7:30 Uhr Abfahrt mit dem Bus ab Hotel Green Field Hoi An –

12:00 Uhr Ankunft (vorauss.) in Hue Hotel “ Amigo“

war die Planung. Das Fruehstueck hat schon mal gut geklappt. Wir wussten das es aufgrund der geringen Hotelbelegung kein Buffet gab und die Maedels waren auf dem Sprung, die bestellten Speisen waren ruckzuck serviert. Lecker wie immer.

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Da uns ein grosser Bus abholen sollte haben wir nicht mit einer puenktlichen Abfahrt gerechnet. Es hielten dann in kurzem Abstand 2 Busse vor dem Hotel deren Inhalt sich vor dem Hotel versammelte, ein  Tohowabohu waere uebersichtlich gewesen. Die Maedels vom Hotel versuchten gleich die Ankoemmlinge als Hotelgaeste zu gewinnen, Taxifahrer wuselten rum und wollten Fuhren abstauben, wir wollten wissen welcher Bus uns denn nun mitnehmen sollte. Irgendwie wurde uns dann ein Bus mit der Aufschft Super Deluexe Tour zugewiesen. Gerade als ich das Gepaeck reinschmeissen wollte fuhr das Teil erstmal weiter vor, das ist wohl hier so 😉 Im Bus konnten wir uns dann Plaetze aussuchen, es war ein Liegebus und wir dachten schon an eine bequeme kurze Tour, da uns eine Fahrt von 3,5 Std prophezeit wurde(gemaess dem Girl das fuer uns gebucht hat). Irgendwann ging es dann los – zum naechsten Hotel am Ort, dort wurde auf Mitfahrer gewartet. Dann ging aber los – dachten wir, dachten wir noch einige Male, ein paar Stopps um Gaeste aufzunehmen, noch ein paar um irgendwelche Fracht auszuladen, eine Verkehrskontrolle und schliesslich baute der Fahrer einen Fahrgast noch seinen neu erworbenen Motorroller zusammen(was man fuer Geld so alles tut). Der Fahrer war staendig am Hupen, dabei weiss ich gar nicht wie er das gemacht hat, eigentlich hat er staendig mit dem Handy telefoniert und mit der anderen Hand gestikuliert, auch auf den Serpentinen durch die Berge.

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Als es denn endlich mal etwas zuegiger weiterging fuhr der Bus vor eine Raststaette, eine halbe Stunde Pause war angesagt. Da war es aber schon nach 12:00. Als wir schon gar nicht mehr damit rechneten ueberhaupt anzukommen hielt der Bus gegen 14:00 vor einem kleinen Hotel in Hue, eigenlich sollte er auf dem Busbahnhof halten und dort sollte die Abholung durch das Hotel organisiert werden. Vor Ort war kein Hotelfahrer fuer uns. Sabine rief im Hotel an und erfuhr, das wir nun mit dem Taxi fahren sollten und das Hotel wuerde die Kosten uebernehmen. Genervt bestiegen ein vor dem Haus stehendes Taxi und versuchten dem Fahrer bezubiegen was wir wollten. Der verstand aber nur Bahnhof und wollte das vierfache fuer die Tour haben was uns die Dame vom Hotel gesagt hat, und wir sollten bezahlen und nicht das Hotel. Nach einiger Diskussion und meiner ausdruecklichen Bitte die Tueren wieder zu oeffnen und das Gepaeck auszuladen hat er das denn auch maulederweise getan. Nach einem erneuten Anruf im Hotel kam dann ein Taxi einer besseren Firma. Der Fahrer war sehr hoeflich und verstand auch gut Englisch. Endlich waren wir auf dem richtigen Weg und konnten gegen14:30 im Hotel Amigo einchecken. (www.amigohotel.net). Das Hotel liegt in einer Nebenstrasse, die Geraeuschkulisse hat sich uns sicher noch nicht voll erschlossen, aber die Oropax liegen vorsichtshalber schon bereit.

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Nach dem wir die Koffer auf dem Zimmer hatten waren wir hungrig und haben uns auf den Weg in Richtung Restaurantviertel aufgemacht. Das Wetter ist hier nicht gerade nach unserem Geschmack. In unseren Regenklamotten fielen wir in den Menschenmassen mit Regenmaentel nicht weiter auf. Schnell noch die Breucke ueber den Huong Fluss ueberqueren und dann soll es nicht mehr weit sein. Irgendwann nach endlosen Geschaeften entdeckte Sabine eine Markise mit Stuehlen drunter. Beim Neaherkommen entpuppte sich das Ganze als ein kleines chinesisches Restaurant, das schon reichlich mit Einheimischen gefuellt war. Das soll ja ein Zeichen fuer gutes Essen sein und so setzten wir uns. Die Speisekarte war sehr uebersichtlich, es gab auf alle Faelle Bier aus Hue. Wir bestelllten Reis mit Shrimps, Suesskartoffeln mit Knoblauch und Grillhaehnchen.

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Das Bier wurde schnell serviert, das Essen dauert immer etwas laenger, da Alles frisch zubereitet wird. Es war wieder sehr schmackhaft und preisguenstig. Das statt der Kartoffeln dann Spinat aufgetischt wurde machte nichts, der war frisch und mit viel Knoblauch gut essbar(fuer mich als Antispinatler).

Der Weg zum Hotel fuehrte uns an einer grossen Markhalle vorbei, die auch von aussen vom Marktstaenden umzingelt war. Die Eindreucke dieses Marktes entschaedigten uns fuer die Muehen des Tages, es gibt dort fuer alle Sinne etwas zu entdecken. Bunte Stoffe und Bonbons, duftende Gewuerze aller Art etc. Viele der dort feilgebotenen Lebensmittel gibt es bei uns wohl nur im Spezialgeschaeft, Huhnerfuesse(Fuesse!), Froesche, Fischkoepfe und ganz viele andere Dinge die hier als lecker gelten. Wenn man sich nicht orientieren kann verlaeuft man sich dort leicht, der Marktbereich ist riesig.

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Nach dem Markt waren wir noch im Co-op, sowas gibt es hier auch. Habe spasseshalber mal einen Blick in die Lebensmittelregale geworfen, die Auswahl ist fast so gross wie auf dem Markt.

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Eine Flasche vietnamesischer Rotwein und ein Baguette begleiten uns aufs Zimmer.

Noch ein bisschen Internet (Wo ist das Wetter besser und vor allem waermer) und dann schlafen …